Ich begann mit der Bildhauerei im Süden Frankreichs, im Herzen der Alpillen, mit meinem Mentor Costa Coulentianos. Nachdem ich zunächst gelernt hatte, Metall zu formen, entwickelte ich mich weiter zu Konzepten, die meiner Verbundenheit mit der Natur entsprachen. Hier sind einige ausgewählte Werke aus diesem Werdegang.
Sonnenbrunnen
Fontaine Solaire, Cosmica von Patrice Stellest zeigt sich als Schlüsselwerk in der Laufbahn des Künstlers und markiert den Übergang von seiner Erkundung der kosmischen Kunst hin zu einem Engagement für die Symbiose mit der Natur. Diese Zeichnung, zugleich komplex und visionär, skizziert die Konturen eines Übergangs zu einer neuen Form des künstlerischen Ausdrucks, bei der Technologie und Natur harmonisch koexistieren.
Die Komposition wird von scharfen und dynamischen geometrischen Formen dominiert, die futuristische architektonische Strukturen evozieren und dennoch eine organische Fluidität bewahren. Diese Formen, die an Lichtstrahlen oder Kristalle erinnern, symbolisieren die Sonnenenergie, das zentrale Element des Brunnens, den sie vorwegnehmen. Die Wahl dieser Formen, die zugleich streng und elegant sind, illustriert die Verschmelzung von Natur und Technologie, ein wiederkehrendes Thema in Stellests Werk. Sie spiegeln eine kontrollierte, gebändigte, aber dennoch lebendige Energie wider, die bereit ist, die Schöpfung zu nähren und eine ewige Bewegung zu unterstützen.
Die verwendeten Farben, hauptsächlich Blautöne, Violett und Schwarz, verleihen dem Werk eine kosmische Dimension, die an die Unermesslichkeit des Universums erinnert und zugleich in der irdischen Realität verankert ist. Diese Nuancen erzeugen ein Spiel aus Licht und Schatten, das der Komposition Leben einhaucht und das Funkeln des Wassers unter den Sonnenstrahlen suggeriert, das fundamentale Element des gedachten Sonnenbrunnens.
Der Brunnen selbst, obwohl abstrakt dargestellt, zeichnet sich durch eine harmonische Anordnung der Elemente aus, die ihn bilden. Er scheint aus dem Papier zu steigen, bereit, hervorzubrechen und seine Aufgabe als ewige Wasserquelle zu erfüllen. Diese Idee eines konstanten Flusses, einer ununterbrochenen Energie, manifestiert sich durch die wiederholte Verwendung von Kreisformen und aufstrebenden Linien, die sowohl die Bewegung des Wassers als auch den Aufstieg zu einem höheren Bewusstsein symbolisieren.
Dieses Werk, über seinen ästhetischen Aspekt hinaus, verkörpert eine tiefgründige philosophische Vision: die eines Kunstwerks, das nicht nur kontemplativ ist, sondern aktiv mit seiner Umgebung interagiert, seine Kraft aus der Natur schöpft und zugleich ihr Gleichgewicht respektiert. Der Sonnenbrunnen wird hier zu einer Metapher für diese Interaktion, einem Modell der Nachhaltigkeit, in dem natürliche Energie genutzt wird, um einen autonomen Lebenszyklus zu schaffen.
Indem Stellest die Sonnenenergie in das Werk integriert, geht er einen mutigen Schritt in Richtung dessen, was er „Kunst mit der Natur“ nennt – ein Konzept, das über die bloße Darstellung hinausgeht, um eine echte Zusammenarbeit zwischen Mensch und Umwelt zu fördern. Fontaine Solaire, Cosmica ist daher weit mehr als eine Zeichnung; es ist ein visuelles Manifest für eine Zukunft, in der Kunst, Technologie und Natur sich treffen, um etwas Neues, Ewiges und zutiefst Harmonisches zu schaffen.
Dieses Werk kündigt die zukünftigen Entwicklungen von Stellest an, der diese Suche nach einem Gleichgewicht zwischen natürlichen Kräften und menschlichem Ausdruck fortsetzen wird, stets geleitet von einer kosmischen Vision des Platzes des Menschen im Universum.
Die Komposition wird von scharfen und dynamischen geometrischen Formen dominiert, die futuristische architektonische Strukturen evozieren und dennoch eine organische Fluidität bewahren. Diese Formen, die an Lichtstrahlen oder Kristalle erinnern, symbolisieren die Sonnenenergie, das zentrale Element des Brunnens, den sie vorwegnehmen. Die Wahl dieser Formen, die zugleich streng und elegant sind, illustriert die Verschmelzung von Natur und Technologie, ein wiederkehrendes Thema in Stellests Werk. Sie spiegeln eine kontrollierte, gebändigte, aber dennoch lebendige Energie wider, die bereit ist, die Schöpfung zu nähren und eine ewige Bewegung zu unterstützen.
Die verwendeten Farben, hauptsächlich Blautöne, Violett und Schwarz, verleihen dem Werk eine kosmische Dimension, die an die Unermesslichkeit des Universums erinnert und zugleich in der irdischen Realität verankert ist. Diese Nuancen erzeugen ein Spiel aus Licht und Schatten, das der Komposition Leben einhaucht und das Funkeln des Wassers unter den Sonnenstrahlen suggeriert, das fundamentale Element des gedachten Sonnenbrunnens.
Der Brunnen selbst, obwohl abstrakt dargestellt, zeichnet sich durch eine harmonische Anordnung der Elemente aus, die ihn bilden. Er scheint aus dem Papier zu steigen, bereit, hervorzubrechen und seine Aufgabe als ewige Wasserquelle zu erfüllen. Diese Idee eines konstanten Flusses, einer ununterbrochenen Energie, manifestiert sich durch die wiederholte Verwendung von Kreisformen und aufstrebenden Linien, die sowohl die Bewegung des Wassers als auch den Aufstieg zu einem höheren Bewusstsein symbolisieren.
Dieses Werk, über seinen ästhetischen Aspekt hinaus, verkörpert eine tiefgründige philosophische Vision: die eines Kunstwerks, das nicht nur kontemplativ ist, sondern aktiv mit seiner Umgebung interagiert, seine Kraft aus der Natur schöpft und zugleich ihr Gleichgewicht respektiert. Der Sonnenbrunnen wird hier zu einer Metapher für diese Interaktion, einem Modell der Nachhaltigkeit, in dem natürliche Energie genutzt wird, um einen autonomen Lebenszyklus zu schaffen.
Indem Stellest die Sonnenenergie in das Werk integriert, geht er einen mutigen Schritt in Richtung dessen, was er „Kunst mit der Natur“ nennt – ein Konzept, das über die bloße Darstellung hinausgeht, um eine echte Zusammenarbeit zwischen Mensch und Umwelt zu fördern. Fontaine Solaire, Cosmica ist daher weit mehr als eine Zeichnung; es ist ein visuelles Manifest für eine Zukunft, in der Kunst, Technologie und Natur sich treffen, um etwas Neues, Ewiges und zutiefst Harmonisches zu schaffen.
Dieses Werk kündigt die zukünftigen Entwicklungen von Stellest an, der diese Suche nach einem Gleichgewicht zwischen natürlichen Kräften und menschlichem Ausdruck fortsetzen wird, stets geleitet von einer kosmischen Vision des Platzes des Menschen im Universum.
Solarer Kopf
Die Skulptur Tête Solaire, eine Zusammenarbeit mit dem Physiker Bernard Gitton, ist ein visionäres Werk, das die Interaktion zwischen Kunst, Technologie und Natur kristallisiert. In den frühen 1990er Jahren realisiert, erhebt sie sich als eine emblematische Figur einer Zeit, in der die Solarenergie, noch in den Kinderschuhen, einen vielversprechenden, aber von der alltäglichen Realität weit entfernten technologischen Traum darstellte. Stellest, in einer zugleich poetischen und mutigen Geste, fängt diese Utopie ein, um sie in ein greifbares, fast lebendiges Werk zu übersetzen.
Diese Skulptur, mit ihren heterogenen Materialien – Holz, Metall, elektronische Schaltkreise –, erinnert an einen Kopf, einen Helm oder eine futuristische Büste. Ihre Linien sind zugleich robust und organisch und suggerieren eine Hybridität zwischen Mensch und Maschine, eine Vision, in der beide harmonisch koexistieren. Die geometrischen Formen, in Schwarz, Weiß und Blau gemalt, erinnern an die abstrakten Motive des Konstruktivismus, werden hier jedoch umfunktioniert, um eine neue Energie auszudrücken, die vom Sonnenlicht eingefangen wird.
Was Tête Solaire besonders fesselnd macht, ist ihr funktionaler Charakter. Ausgestattet mit Solarpanels und blauen LED-Lichtern lädt sie sich tagsüber auf, um die ganze Nacht über zu leuchten, wie ein funkelnder Baum oder eine Glühwürmchen. Diese Fähigkeit, Sonnenlicht in sichtbare Energie zu verwandeln, macht sie zu einem kinetischen Werk, das ständig mit seiner Umgebung interagiert.
Die Elemente der Skulptur, wie gespannte Kabel, Scheiben und Spulen, evozieren sowohl alte als auch futuristische Mechanismen, als hätte Stellest in einer imaginären Vergangenheit nach Vorlagen für eine vorhergesehene Zukunft gesucht, die im Gleichgewicht mit der Natur steht. Der stabile und kreisförmige Sockel der Skulptur unterstützt dieses komplexe Ensemble und verstärkt die Idee der Verwurzelung und der Verbindung zur Erde.
Das Telefongespräch zwischen Stellest und der surrealistischen Fotografin Dora Maar, kurz vor ihrem Tod, fügt diesem Werk eine emotionale Dimension hinzu. Maars Faszination für das Konzept des „Solaren Kopfes“ zeugt von der zeitlosen Anziehungskraft dieser Skulptur, die Generationen und Kunstbewegungen überwindet.
Zusammengefasst ist Tête Solaire eine Ode an die nachhaltige Innovation und ein Zeugnis der Fähigkeit der Kunst, sich von technologischen Fortschritten inspirieren zu lassen und gleichzeitig tief in der Reflexion über die Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt verankert zu bleiben. Stellest begnügt sich nicht damit, eine Idee darzustellen; er materialisiert sie, macht sie greifbar und vor allem lebendig.
Diese Skulptur, mit ihren heterogenen Materialien – Holz, Metall, elektronische Schaltkreise –, erinnert an einen Kopf, einen Helm oder eine futuristische Büste. Ihre Linien sind zugleich robust und organisch und suggerieren eine Hybridität zwischen Mensch und Maschine, eine Vision, in der beide harmonisch koexistieren. Die geometrischen Formen, in Schwarz, Weiß und Blau gemalt, erinnern an die abstrakten Motive des Konstruktivismus, werden hier jedoch umfunktioniert, um eine neue Energie auszudrücken, die vom Sonnenlicht eingefangen wird.
Was Tête Solaire besonders fesselnd macht, ist ihr funktionaler Charakter. Ausgestattet mit Solarpanels und blauen LED-Lichtern lädt sie sich tagsüber auf, um die ganze Nacht über zu leuchten, wie ein funkelnder Baum oder eine Glühwürmchen. Diese Fähigkeit, Sonnenlicht in sichtbare Energie zu verwandeln, macht sie zu einem kinetischen Werk, das ständig mit seiner Umgebung interagiert.
Die Elemente der Skulptur, wie gespannte Kabel, Scheiben und Spulen, evozieren sowohl alte als auch futuristische Mechanismen, als hätte Stellest in einer imaginären Vergangenheit nach Vorlagen für eine vorhergesehene Zukunft gesucht, die im Gleichgewicht mit der Natur steht. Der stabile und kreisförmige Sockel der Skulptur unterstützt dieses komplexe Ensemble und verstärkt die Idee der Verwurzelung und der Verbindung zur Erde.
Das Telefongespräch zwischen Stellest und der surrealistischen Fotografin Dora Maar, kurz vor ihrem Tod, fügt diesem Werk eine emotionale Dimension hinzu. Maars Faszination für das Konzept des „Solaren Kopfes“ zeugt von der zeitlosen Anziehungskraft dieser Skulptur, die Generationen und Kunstbewegungen überwindet.
Zusammengefasst ist Tête Solaire eine Ode an die nachhaltige Innovation und ein Zeugnis der Fähigkeit der Kunst, sich von technologischen Fortschritten inspirieren zu lassen und gleichzeitig tief in der Reflexion über die Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt verankert zu bleiben. Stellest begnügt sich nicht damit, eine Idee darzustellen; er materialisiert sie, macht sie greifbar und vor allem lebendig.
Thomas Kellner
Stellephant
Stellephant, von Patrice Stellest, ist eine Skulptur, die in Zusammenarbeit mit dem Physiker Bernard Gitton entstanden ist und sich als Denkmal sowohl kritischer als auch poetischer Natur präsentiert: ein Ensemble aus vier symbolischen Türmen, das uns mit der Brutalität der Geschichte, der Umweltzerstörung und dem unbeugsamen Widerstand der Natur konfrontiert.
Eine Ansammlung von Geschichten und Schmerzen
Die Skulptur besteht aus vier schlanken Türmen, die sich in den Himmel strecken, als wollten sie sich über die Last der Geschichte erheben, die sie tragen. Diese Türme, aus heterogenen, aber sorgfältig ausgewählten Objekten gebaut, erzählen die Geschichte kolonialer Gewalt, rücksichtsloser Jagd und des Leidens lebender Wesen und werfen zugleich ein Licht auf eine Natur, die, obwohl verwüstet, sich nicht zum Schweigen bringen lässt.
Turm Nr. 1: Die Last der Vergangenheit
Der erste Turm, mit seinen an eine Sackkarre geschnallten Koffern, ist mit Gewehren und anderen jagdbezogenen Objekten beladen, die die Ausrüstung von Elefantenjägern des letzten Jahrhunderts evozieren. Diese Koffer, schwer von ihrer Geschichte, symbolisieren die Last der Kolonialisierung, bei der der Elefant lediglich als Ressource galt, seine Stoßzähne zu Trophäen oder Aphrodisiaka wurden, die besonders in Asien begehrt waren. Der Turm wird zur Kritik an dieser menschlichen Gier, bei der Verlangen und Herrschaft die Zerstörung majestätischer Arten rechtfertigten. Die angesammelten Objekte, wie Reliquien einer vergangenen, aber in unserem Bewusstsein noch präsenten Epoche, erinnern daran, dass diese Ausbeutung weiterhin andauert, neu belebt durch moderne Formen des wirtschaftlichen Kolonialismus.
Turm Nr. 2: Die erzwungene Migration
Auf dem Gipfel des zweiten Turms steht ein Elefant – der Stellephant – auf zwei Koffern, die ihrerseits auf einem sehr hohen Tisch stehen. Dieses kraftvolle Bild ist eine Metapher für Elefanten, die, ebenso wie indigene Völker, gezwungen wurden, zu migrieren, ihre Heimat zu verlassen, um in Reservaten zu leben, wo ihre Existenz eingeschränkt ist. Die Koffer evozieren sowohl Reise als auch Exil, einen Zustand ständiger Bewegung, ohne jemals wirklich ankommen zu können. Der Stellephant, die zentrale Figur der Skulptur, repräsentiert nicht nur dieses erzwungene Exil, sondern auch die Würde und den Widerstand derer, die, obwohl marginalisiert, weiterhin für ihr Überleben kämpfen. Die zunehmende Aggressivität der Elefanten gegenüber Menschen, die in den letzten Jahren beobachtet wurde, wird hier symbolisiert als verzweifelte Reaktion auf die Besetzung ihres Lebensraums.
Turm Nr. 3: Das Gedächtnis der Gewalt
Der dritte Turm, mit einem Verhörstuhl aus dem Zweiten Weltkrieg, führt ein Element direkter Gewalt ein. Die sich drehenden Räder, die extrem empfindliche Mikrofone aktivieren, sind Metaphern für das Gedächtnis, für die Art und Weise, wie Gewalthandlungen aufgezeichnet und festgehalten, aber auch im Laufe der Zeit verzerrt werden. Der Stuhl, ein Instrument der Folter und Unterwerfung, wird hier zum Sitz eines schmerzhaften Gedächtnisses, bei dem jede Radumdrehung, jeder erfasste Klang eine Erinnerung an die Grausamkeit des Menschen darstellt. Dieser Turm suggeriert, dass die an der Natur verübte Gewalt auch eine Gewalt ist, die unserer eigenen Menschlichkeit angetan wird, eine Gewalt, die unauslöschliche Spuren hinterlässt.
Turm Nr. 4: Der Schrei des Aufbegehrens
Der vierte Turm erweckt die erfassten Klänge wieder zum Leben und verwandelt sie in einen Schrei des Aufbegehrens, der vom Stellephant ausgeht. Die aufgezeichneten Schallwellen werden durch ein altes Radiogerät reaktiviert und geben dem Elefanten die Kraft zu trompeten, sich Gehör zu verschaffen und sein Recht auf Existenz einzufordern. Dieser Schrei, verstärkt durch die Technologie, wird zur Metapher für den Widerstand der Natur, eine Natur, die sich nicht vernichten lässt, ohne ihren Schmerz auszudrücken. Das Radiogerät aus den 1930er Jahren, mit seinem gealterten und abgenutzten Aussehen, symbolisiert das Fortbestehen dieser Stimmen und Schreie durch die Jahrhunderte hindurch, als ein Echo, das sich weigert zu verstummen.
Eine interaktive und engagierte Skulptur
Stellephant ist nicht nur eine Skulptur zum Betrachten, sondern ein Werk, das den Betrachter aktiv einbezieht. Die roten Dioden, die wiederbelebten Klänge, die vertrauten, aber transformierten Objekte – alles in dieser Skulptur ist darauf ausgelegt, den Betrachter zu provozieren, ihn zum Innehalten und Nachdenken zu zwingen. Stellest nutzt hier die Assemblage nicht, um eine einfache Collage von Objekten zu schaffen, sondern um eine komplexe und immersive Erzählung zu konstruieren, die durch die Zeitalter und Kulturen führt. Es ist eine scharfsinnige Kritik am kolonialen Erbe, eine Reflexion über den Platz des Menschen in der Natur und ein Appell an die kollektive Verantwortung, das zu bewahren, was von unserer natürlichen Welt übrig ist.
Stellephant ist somit ein Werk, das sowohl in der Vergangenheit verankert als auch zukunftsorientiert ist, ein Werk, das daran erinnert, dass der Kampf um das Überleben der Natur auch ein Kampf um das Überleben unserer Menschlichkeit ist. Stellest verbindet hier seine ökologische Sorge mit einer künstlerischen Meisterschaft, die diese Skulptur zu einem wahren lebendigen Fresko macht, einem Denkmal des stillen, aber kraftvollen Widerstands der Elefanten und, im weiteren Sinne, der gesamten Natur.
Eine Ansammlung von Geschichten und Schmerzen
Die Skulptur besteht aus vier schlanken Türmen, die sich in den Himmel strecken, als wollten sie sich über die Last der Geschichte erheben, die sie tragen. Diese Türme, aus heterogenen, aber sorgfältig ausgewählten Objekten gebaut, erzählen die Geschichte kolonialer Gewalt, rücksichtsloser Jagd und des Leidens lebender Wesen und werfen zugleich ein Licht auf eine Natur, die, obwohl verwüstet, sich nicht zum Schweigen bringen lässt.
Turm Nr. 1: Die Last der Vergangenheit
Der erste Turm, mit seinen an eine Sackkarre geschnallten Koffern, ist mit Gewehren und anderen jagdbezogenen Objekten beladen, die die Ausrüstung von Elefantenjägern des letzten Jahrhunderts evozieren. Diese Koffer, schwer von ihrer Geschichte, symbolisieren die Last der Kolonialisierung, bei der der Elefant lediglich als Ressource galt, seine Stoßzähne zu Trophäen oder Aphrodisiaka wurden, die besonders in Asien begehrt waren. Der Turm wird zur Kritik an dieser menschlichen Gier, bei der Verlangen und Herrschaft die Zerstörung majestätischer Arten rechtfertigten. Die angesammelten Objekte, wie Reliquien einer vergangenen, aber in unserem Bewusstsein noch präsenten Epoche, erinnern daran, dass diese Ausbeutung weiterhin andauert, neu belebt durch moderne Formen des wirtschaftlichen Kolonialismus.
Turm Nr. 2: Die erzwungene Migration
Auf dem Gipfel des zweiten Turms steht ein Elefant – der Stellephant – auf zwei Koffern, die ihrerseits auf einem sehr hohen Tisch stehen. Dieses kraftvolle Bild ist eine Metapher für Elefanten, die, ebenso wie indigene Völker, gezwungen wurden, zu migrieren, ihre Heimat zu verlassen, um in Reservaten zu leben, wo ihre Existenz eingeschränkt ist. Die Koffer evozieren sowohl Reise als auch Exil, einen Zustand ständiger Bewegung, ohne jemals wirklich ankommen zu können. Der Stellephant, die zentrale Figur der Skulptur, repräsentiert nicht nur dieses erzwungene Exil, sondern auch die Würde und den Widerstand derer, die, obwohl marginalisiert, weiterhin für ihr Überleben kämpfen. Die zunehmende Aggressivität der Elefanten gegenüber Menschen, die in den letzten Jahren beobachtet wurde, wird hier symbolisiert als verzweifelte Reaktion auf die Besetzung ihres Lebensraums.
Turm Nr. 3: Das Gedächtnis der Gewalt
Der dritte Turm, mit einem Verhörstuhl aus dem Zweiten Weltkrieg, führt ein Element direkter Gewalt ein. Die sich drehenden Räder, die extrem empfindliche Mikrofone aktivieren, sind Metaphern für das Gedächtnis, für die Art und Weise, wie Gewalthandlungen aufgezeichnet und festgehalten, aber auch im Laufe der Zeit verzerrt werden. Der Stuhl, ein Instrument der Folter und Unterwerfung, wird hier zum Sitz eines schmerzhaften Gedächtnisses, bei dem jede Radumdrehung, jeder erfasste Klang eine Erinnerung an die Grausamkeit des Menschen darstellt. Dieser Turm suggeriert, dass die an der Natur verübte Gewalt auch eine Gewalt ist, die unserer eigenen Menschlichkeit angetan wird, eine Gewalt, die unauslöschliche Spuren hinterlässt.
Turm Nr. 4: Der Schrei des Aufbegehrens
Der vierte Turm erweckt die erfassten Klänge wieder zum Leben und verwandelt sie in einen Schrei des Aufbegehrens, der vom Stellephant ausgeht. Die aufgezeichneten Schallwellen werden durch ein altes Radiogerät reaktiviert und geben dem Elefanten die Kraft zu trompeten, sich Gehör zu verschaffen und sein Recht auf Existenz einzufordern. Dieser Schrei, verstärkt durch die Technologie, wird zur Metapher für den Widerstand der Natur, eine Natur, die sich nicht vernichten lässt, ohne ihren Schmerz auszudrücken. Das Radiogerät aus den 1930er Jahren, mit seinem gealterten und abgenutzten Aussehen, symbolisiert das Fortbestehen dieser Stimmen und Schreie durch die Jahrhunderte hindurch, als ein Echo, das sich weigert zu verstummen.
Eine interaktive und engagierte Skulptur
Stellephant ist nicht nur eine Skulptur zum Betrachten, sondern ein Werk, das den Betrachter aktiv einbezieht. Die roten Dioden, die wiederbelebten Klänge, die vertrauten, aber transformierten Objekte – alles in dieser Skulptur ist darauf ausgelegt, den Betrachter zu provozieren, ihn zum Innehalten und Nachdenken zu zwingen. Stellest nutzt hier die Assemblage nicht, um eine einfache Collage von Objekten zu schaffen, sondern um eine komplexe und immersive Erzählung zu konstruieren, die durch die Zeitalter und Kulturen führt. Es ist eine scharfsinnige Kritik am kolonialen Erbe, eine Reflexion über den Platz des Menschen in der Natur und ein Appell an die kollektive Verantwortung, das zu bewahren, was von unserer natürlichen Welt übrig ist.
Stellephant ist somit ein Werk, das sowohl in der Vergangenheit verankert als auch zukunftsorientiert ist, ein Werk, das daran erinnert, dass der Kampf um das Überleben der Natur auch ein Kampf um das Überleben unserer Menschlichkeit ist. Stellest verbindet hier seine ökologische Sorge mit einer künstlerischen Meisterschaft, die diese Skulptur zu einem wahren lebendigen Fresko macht, einem Denkmal des stillen, aber kraftvollen Widerstands der Elefanten und, im weiteren Sinne, der gesamten Natur.
Thomas Kellner
Stelleshoes
Stelleshoes von Patrice Stellest ist eine mechanische kinetische Skulptur, die über ihre bloße Funktionalität hinausgeht und zu einer komplexen Allegorie der Menschheit in Bewegung wird, eine Reflexion über den Lauf der Zeit und die Beständigkeit kultureller Traditionen über Generationen hinweg. Dieses Werk ist das Ergebnis einer reichen und vielfältigen Zusammenarbeit, bei der die Ingeniosität des Künstler-Physikers Bernard Gitton, das handwerkliche Können seines Assistenten Sylvain Chabouty und die persönliche Geschichte von Conchita, einer ungarischen Aristokratin, die nach der sowjetischen Invasion in Ungarn ihr Leben neu aufbauen musste, zusammenfließen.
Eine Sammlung von Geschichten in Bewegung
Im Zentrum von Stelleshoes steht eine heterogene Sammlung von Schuhen, die jeweils eine Geschichte, eine Kultur, eine Epoche verkörpern. Die roten Tanzschuhe aus China, in New York gefunden, die weißen Hochzeitsschuhe aus Los Angeles sowie die Schuhformen aus Italien, Frankreich und Belgien bilden ein Mosaik aus kulturellen Erzählungen. Jeder Schuh, jede Form verkörpert eine Generation, eine Tradition, die sich weiterentwickelt, durch die Zeit schreitet und die Menschheit in ständiger Veränderung symbolisiert.
Diese Schuhe sind nicht nur ausgestellt; sie werden in Bewegung gesetzt. Wenn sich der Betrachter auf den fein gearbeiteten Metallsitz setzt und anfängt zu treten, aktiviert er einen komplexen Mechanismus – ein Pedalsystem, das zu Beginn des Jahrhunderts von Singer hergestellt wurde. Diese Bewegung überträgt die mechanische Kraft auf die Schuhe, die dann zu gehen beginnen. Diese einfache Handlung verwandelt die Skulptur in eine interaktive Erfahrung, die den Betrachter direkt in den kreativen Prozess einbezieht. Das Geräusch der gehenden Schuhe, das den Klang von Schritten, Tänzen und gemeinsam verbrachten Momenten der Freude nachbildet, wird zu einer lebendigen Klangkulisse, die die Betrachtung des Werkes begleitet.
Symbolismus und Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit zwischen Stellest, Gitton, Chabouty und Conchita verleiht dem Werk eine zusätzliche Dimension, die Wissenschaft, Kunst und persönliche Erinnerungen vereint. Gitton bringt mit seiner Expertise in Physik und Mechanik eine wissenschaftliche Präzision in die Skulptur ein, während Conchita mit ihrer Geschichte der Resilienz und Anpassung dem Werk eine menschliche Tiefe verleiht. Ihre Beiträge machen Stelleshoes zu einem Kunstwerk, das über die Grenzen der Kunst hinausgeht und eine breitere Reflexion über die menschliche Kondition anstößt.
Die Wahl der Materialien – Holz, Metall und wiederverwertete Objekte – fügt der Skulptur eine reiche Textur hinzu und verstärkt die Idee, dass die Menschheit durch die Objekte und Erinnerungen, die sie bewahrt, geformt wird. Die Präsenz eines alten Holzradios, das die Schuhschränke krönt, suggeriert eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, eine Brücke zwischen den Stimmen von einst und den Schritten von heute.
Eine Reise durch die Zeit
Stelleshoes ist eine Meditation über Bewegung und Kontinuität. Die Schuhe, alltägliche Gegenstände, werden hier zu Vehikeln einer poetischen Erkundung der Zeit und des Gedächtnisses. In ihrem ständigen Vorwärtsgehen erinnern sie daran, dass die Zeit nie stillsteht, dass jede Generation ihre Spuren hinterlässt, selbst wenn sie sich in der nächsten zu verlieren scheint. Die Schuhe, die Kontinente und Epochen durchquert haben, verkörpern die Geschichten derer, die sie getragen haben – die Hoffnungen, die Freuden, die Leiden jener, die sich, manchmal trotz aller Widerstände, auf eine ungewisse Zukunft zubewegt haben.
Der Betrachter wird durch das Treten selbst Teil dieser Geschichte, ein Glied in der ununterbrochenen Kette der Zeit. Der Klang der Schuhe, der im Raum widerhallt, erinnert an die Echos der Vergangenheit, die uns folgen, auch wenn wir uns in die Zukunft bewegen.
Eine lebendige und engagierende Skulptur
Schlussendlich ist Stelleshoes nicht nur eine Skulptur zum Betrachten, sondern ein Kunstwerk zum Erleben. Sie lädt uns ein, über unsere eigene Stellung im Kontinuum der Zeit nachzudenken, über die Traditionen, die wir tragen, über die Geschichten, die wir weitergeben. Durch ihre direkte Interaktion mit dem Betrachter wird sie zu einem Spiegel unserer eigenen Menschlichkeit und erinnert uns daran, dass jeder Schritt zählt, dass jede Bewegung zur Gestaltung eines kollektiven Erbes beiträgt.
Stellest gelingt es, ein Werk zu schaffen, das sowohl intim als auch universell, persönlich und kollektiv ist. Stelleshoes ist eine Ode an die Menschheit in Bewegung, eine Feier des Zeitflusses und der Resilienz der Kulturen im Laufe der Jahrhunderte.
Eine Sammlung von Geschichten in Bewegung
Im Zentrum von Stelleshoes steht eine heterogene Sammlung von Schuhen, die jeweils eine Geschichte, eine Kultur, eine Epoche verkörpern. Die roten Tanzschuhe aus China, in New York gefunden, die weißen Hochzeitsschuhe aus Los Angeles sowie die Schuhformen aus Italien, Frankreich und Belgien bilden ein Mosaik aus kulturellen Erzählungen. Jeder Schuh, jede Form verkörpert eine Generation, eine Tradition, die sich weiterentwickelt, durch die Zeit schreitet und die Menschheit in ständiger Veränderung symbolisiert.
Diese Schuhe sind nicht nur ausgestellt; sie werden in Bewegung gesetzt. Wenn sich der Betrachter auf den fein gearbeiteten Metallsitz setzt und anfängt zu treten, aktiviert er einen komplexen Mechanismus – ein Pedalsystem, das zu Beginn des Jahrhunderts von Singer hergestellt wurde. Diese Bewegung überträgt die mechanische Kraft auf die Schuhe, die dann zu gehen beginnen. Diese einfache Handlung verwandelt die Skulptur in eine interaktive Erfahrung, die den Betrachter direkt in den kreativen Prozess einbezieht. Das Geräusch der gehenden Schuhe, das den Klang von Schritten, Tänzen und gemeinsam verbrachten Momenten der Freude nachbildet, wird zu einer lebendigen Klangkulisse, die die Betrachtung des Werkes begleitet.
Symbolismus und Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit zwischen Stellest, Gitton, Chabouty und Conchita verleiht dem Werk eine zusätzliche Dimension, die Wissenschaft, Kunst und persönliche Erinnerungen vereint. Gitton bringt mit seiner Expertise in Physik und Mechanik eine wissenschaftliche Präzision in die Skulptur ein, während Conchita mit ihrer Geschichte der Resilienz und Anpassung dem Werk eine menschliche Tiefe verleiht. Ihre Beiträge machen Stelleshoes zu einem Kunstwerk, das über die Grenzen der Kunst hinausgeht und eine breitere Reflexion über die menschliche Kondition anstößt.
Die Wahl der Materialien – Holz, Metall und wiederverwertete Objekte – fügt der Skulptur eine reiche Textur hinzu und verstärkt die Idee, dass die Menschheit durch die Objekte und Erinnerungen, die sie bewahrt, geformt wird. Die Präsenz eines alten Holzradios, das die Schuhschränke krönt, suggeriert eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, eine Brücke zwischen den Stimmen von einst und den Schritten von heute.
Eine Reise durch die Zeit
Stelleshoes ist eine Meditation über Bewegung und Kontinuität. Die Schuhe, alltägliche Gegenstände, werden hier zu Vehikeln einer poetischen Erkundung der Zeit und des Gedächtnisses. In ihrem ständigen Vorwärtsgehen erinnern sie daran, dass die Zeit nie stillsteht, dass jede Generation ihre Spuren hinterlässt, selbst wenn sie sich in der nächsten zu verlieren scheint. Die Schuhe, die Kontinente und Epochen durchquert haben, verkörpern die Geschichten derer, die sie getragen haben – die Hoffnungen, die Freuden, die Leiden jener, die sich, manchmal trotz aller Widerstände, auf eine ungewisse Zukunft zubewegt haben.
Der Betrachter wird durch das Treten selbst Teil dieser Geschichte, ein Glied in der ununterbrochenen Kette der Zeit. Der Klang der Schuhe, der im Raum widerhallt, erinnert an die Echos der Vergangenheit, die uns folgen, auch wenn wir uns in die Zukunft bewegen.
Eine lebendige und engagierende Skulptur
Schlussendlich ist Stelleshoes nicht nur eine Skulptur zum Betrachten, sondern ein Kunstwerk zum Erleben. Sie lädt uns ein, über unsere eigene Stellung im Kontinuum der Zeit nachzudenken, über die Traditionen, die wir tragen, über die Geschichten, die wir weitergeben. Durch ihre direkte Interaktion mit dem Betrachter wird sie zu einem Spiegel unserer eigenen Menschlichkeit und erinnert uns daran, dass jeder Schritt zählt, dass jede Bewegung zur Gestaltung eines kollektiven Erbes beiträgt.
Stellest gelingt es, ein Werk zu schaffen, das sowohl intim als auch universell, persönlich und kollektiv ist. Stelleshoes ist eine Ode an die Menschheit in Bewegung, eine Feier des Zeitflusses und der Resilienz der Kulturen im Laufe der Jahrhunderte.
Thomas Kellner
Hello Dolly TV
Hello Dolly TV von Patrice Stellest ist ein Werk, das die Themen technologische Entfremdung und Manipulation der Massen erforscht und den Betrachter gleichzeitig zu einer scharfen Reflexion über die Auswirkungen von Medien und wissenschaftlichen Fortschritten auf die moderne Gesellschaft anregt.
Diese Skulptur, die in Candes Saint Martin in Zusammenarbeit mit dem Künstler-Physiker Bernard Gitton entstand, vereint Elemente der Populärkultur und Alltagsgegenstände, die zu kritischen Symbolen einer Ära werden, die durch die Industrialisierung des Wissens und die endlose Wiederholung von Bildern geprägt ist. Das zentrale Objekt, ein altes Fernsehergerät aus den 1960er Jahren in gelbem Bakelit, erhebt sich wie ein Relikt aus einer Zeit, in der die Technologie noch als Verheißung einer strahlenden Zukunft galt. Doch dieser Fernseher, der defekt und veraltet ist, wird hier zum Träger einer dystopischen Vision: Die Bilder, die er ausstrahlt, laufen in einer Endlosschleife ab, die eine hypnotische Erfahrung simuliert und den passiven, abstumpfenden Konsum von Medien widerspiegelt.
Vor diesem Bildschirm steht eine heruntergekommene Liege, überzogen mit Farbspritzern à la Jackson Pollock, die eine menschliche Präsenz andeutet, die auf den Zustand eines passiven Zuschauers reduziert ist. Die Farbe, die auf den Sessel tropft, erinnert zugleich an freie künstlerische Ausdrucksformen und das zugrunde liegende Chaos der Moderne, im Gegensatz zu der Kontrolle und Wiederholung, die durch den Fernseher symbolisiert werden.
Der Kopf eines „vorgeklonten“ Mannes aus Polyurethan, der an der Rückenlehne des Sessels angebracht ist, verweist direkt auf das historische Ereignis der Klonung des ersten Schafs, Dolly. Diese Referenz ist nicht nur biologisch, sondern auch ideologisch: Das Werk kritisiert die Standardisierung von Gedanken und Verhaltensweisen, ein Phänomen, das durch die Massenmedien und den kollektiven Denkprozess verschärft wird. Der geklonte Mensch wird zum Sinnbild für die Homogenisierung der Gesellschaft, in der Individualität zugunsten vordefinierter und von den Medien auferlegter Modelle untergeordnet wird.
Ein Stoffschaf, das auf einem Tisch neben dem Fernseher steht, verstärkt diese Analogie und erinnert daran, dass die Massen, oft durch Schafe symbolisiert, leicht manipulierbar sind und den vorherrschenden Strömungen ohne kritisches Hinterfragen folgen. Der klassische Holztisch, der im Kontrast zur Modernität des Fernsehers steht, betont die Schnittstelle zwischen alten Werten und moderner Technologie.
Schließlich erinnert das auf dem Tisch platzierte Gitanes-Zigarettenpäckchen, ein Symbol für Rebellion und Nonkonformität im kollektiven Bewusstsein, an eine Ironie: eine Rebellion, die in der Ära des Massenfernsehens und der Klonung unwirklich und vergeblich erscheint.
Hello Dolly TV ist ein Werk voller Symbole, das schwarzen Humor und Objektentfremdung nutzt, um eine scharfsinnige Kritik an der modernen Gesellschaft zu liefern. Stellest hinterfragt die Fähigkeit der Medien, die Gedanken zu formen und das Verhalten zu normieren, und antizipiert gleichzeitig eine Zukunft, in der die Technologie den Menschen entmenschlichen könnte, indem sie ihn in einen bloßen passiven Empfänger von Informationen verwandelt. Diese Skulptur, zugleich spielerisch und beunruhigend, fordert uns auf, über unsere Rolle in einer Welt nachzudenken, die zunehmend von Maschinen und Bildern dominiert wird.
Diese Skulptur, die in Candes Saint Martin in Zusammenarbeit mit dem Künstler-Physiker Bernard Gitton entstand, vereint Elemente der Populärkultur und Alltagsgegenstände, die zu kritischen Symbolen einer Ära werden, die durch die Industrialisierung des Wissens und die endlose Wiederholung von Bildern geprägt ist. Das zentrale Objekt, ein altes Fernsehergerät aus den 1960er Jahren in gelbem Bakelit, erhebt sich wie ein Relikt aus einer Zeit, in der die Technologie noch als Verheißung einer strahlenden Zukunft galt. Doch dieser Fernseher, der defekt und veraltet ist, wird hier zum Träger einer dystopischen Vision: Die Bilder, die er ausstrahlt, laufen in einer Endlosschleife ab, die eine hypnotische Erfahrung simuliert und den passiven, abstumpfenden Konsum von Medien widerspiegelt.
Vor diesem Bildschirm steht eine heruntergekommene Liege, überzogen mit Farbspritzern à la Jackson Pollock, die eine menschliche Präsenz andeutet, die auf den Zustand eines passiven Zuschauers reduziert ist. Die Farbe, die auf den Sessel tropft, erinnert zugleich an freie künstlerische Ausdrucksformen und das zugrunde liegende Chaos der Moderne, im Gegensatz zu der Kontrolle und Wiederholung, die durch den Fernseher symbolisiert werden.
Der Kopf eines „vorgeklonten“ Mannes aus Polyurethan, der an der Rückenlehne des Sessels angebracht ist, verweist direkt auf das historische Ereignis der Klonung des ersten Schafs, Dolly. Diese Referenz ist nicht nur biologisch, sondern auch ideologisch: Das Werk kritisiert die Standardisierung von Gedanken und Verhaltensweisen, ein Phänomen, das durch die Massenmedien und den kollektiven Denkprozess verschärft wird. Der geklonte Mensch wird zum Sinnbild für die Homogenisierung der Gesellschaft, in der Individualität zugunsten vordefinierter und von den Medien auferlegter Modelle untergeordnet wird.
Ein Stoffschaf, das auf einem Tisch neben dem Fernseher steht, verstärkt diese Analogie und erinnert daran, dass die Massen, oft durch Schafe symbolisiert, leicht manipulierbar sind und den vorherrschenden Strömungen ohne kritisches Hinterfragen folgen. Der klassische Holztisch, der im Kontrast zur Modernität des Fernsehers steht, betont die Schnittstelle zwischen alten Werten und moderner Technologie.
Schließlich erinnert das auf dem Tisch platzierte Gitanes-Zigarettenpäckchen, ein Symbol für Rebellion und Nonkonformität im kollektiven Bewusstsein, an eine Ironie: eine Rebellion, die in der Ära des Massenfernsehens und der Klonung unwirklich und vergeblich erscheint.
Hello Dolly TV ist ein Werk voller Symbole, das schwarzen Humor und Objektentfremdung nutzt, um eine scharfsinnige Kritik an der modernen Gesellschaft zu liefern. Stellest hinterfragt die Fähigkeit der Medien, die Gedanken zu formen und das Verhalten zu normieren, und antizipiert gleichzeitig eine Zukunft, in der die Technologie den Menschen entmenschlichen könnte, indem sie ihn in einen bloßen passiven Empfänger von Informationen verwandelt. Diese Skulptur, zugleich spielerisch und beunruhigend, fordert uns auf, über unsere Rolle in einer Welt nachzudenken, die zunehmend von Maschinen und Bildern dominiert wird.
Die Maschine für grüne Babys
Die Skulptur La machine à faire des bébés verts von Patrice Stellest ist ein Werk, das zwischen Absurdität und Prophetie oszilliert, ein künstlerisches Objekt, das gleichermaßen kritisch und utopisch ist. Inspiriert von einem banalen Moment – dem Anblick eines Vibrators vor einem exotischen Supermarkt – nimmt diese Schöpfung in der Vorstellung des Künstlers als ironische und provokative Antwort auf die weltweite ökologische Krise Gestalt an.
Diese Skulptur, die in Zusammenarbeit mit Martin Bühler und Markus Odermatt entstand, zwei Technikern mit einem von den Meistern der Schweizer Mechanik geerbten handwerklichen Können, soll ein Symbol für eine auf ein ökologisches Ziel ausgerichtete Industrialisierung sein. Zusammengebaut aus heterogenen Materialien, erinnert die Skulptur sowohl an rudimentäre als auch komplexe Mechanismen und ruft die kinetischen Werke von Jean Tinguely in Erinnerung, dem spirituellen Mentor eines der Mitarbeiter. Die Anspielungen auf Tinguely sind in der Struktur des Werks selbst spürbar, das fragil, klapprig, aber paradoxerweise funktional in seiner Absurdität erscheint.
Die Elemente, aus denen La machine à faire des bébés verts besteht – ein Rad, eine Glocke, stilisierte Hörner und ein phallisches Objekt – sind Alltagsgegenstände, die von ihrer ursprünglichen Funktion entfremdet wurden, um die Bausteine einer fantastischen Maschine zu werden. Diese Maschine ist, im Geiste Stellests, fähig, „grüne Babys“ zu erzeugen, eine Metapher für eine zukünftige Generation, die ökologisch verantwortungsbewusst ist, eine unverzichtbare Voraussetzung für das Überleben des Planeten.
Der scheinbare Unsinn des Werks verbirgt eine tiefere Reflexion über die unkontrollierte Industrialisierung und deren Folgen. Die Wahl der Elemente und ihre Anordnung erzeugen eine Spannung zwischen Humor und Ernsthaftigkeit, zwischen Spiel und Warnung. Stellest spielt hier mit den Gegensätzen und schafft eine Diskrepanz zwischen dem spielerischen Aspekt der Skulptur und der Ernsthaftigkeit ihrer ökologischen Botschaft. Der Schaffensprozess, der Zufall, zufällige Begegnungen und Zusammenarbeit vereint, spiegelt Stellests Ansatz wider, nach dem Kunst ein kollektives Abenteuer sein soll, das offen ist für das Unvorhergesehene und die Interdisziplinarität.
Zusammengefasst ist La machine à faire des bébés verts nicht nur eine Skulptur; es ist eine bissige Satire auf unsere Zeit, ein Manifest für einen „ökologischen Babyboom“, der dem Planeten eine Überlebenschance geben könnte. Durch seinen Humor, seine Vorliebe für Verfremdung und seine Leidenschaft für Mechanismen bietet Stellest ein Werk, das uns über die Zukunft unserer Welt nachdenken lässt und gleichzeitig sanft darüber spottet.
Diese Skulptur, die in Zusammenarbeit mit Martin Bühler und Markus Odermatt entstand, zwei Technikern mit einem von den Meistern der Schweizer Mechanik geerbten handwerklichen Können, soll ein Symbol für eine auf ein ökologisches Ziel ausgerichtete Industrialisierung sein. Zusammengebaut aus heterogenen Materialien, erinnert die Skulptur sowohl an rudimentäre als auch komplexe Mechanismen und ruft die kinetischen Werke von Jean Tinguely in Erinnerung, dem spirituellen Mentor eines der Mitarbeiter. Die Anspielungen auf Tinguely sind in der Struktur des Werks selbst spürbar, das fragil, klapprig, aber paradoxerweise funktional in seiner Absurdität erscheint.
Die Elemente, aus denen La machine à faire des bébés verts besteht – ein Rad, eine Glocke, stilisierte Hörner und ein phallisches Objekt – sind Alltagsgegenstände, die von ihrer ursprünglichen Funktion entfremdet wurden, um die Bausteine einer fantastischen Maschine zu werden. Diese Maschine ist, im Geiste Stellests, fähig, „grüne Babys“ zu erzeugen, eine Metapher für eine zukünftige Generation, die ökologisch verantwortungsbewusst ist, eine unverzichtbare Voraussetzung für das Überleben des Planeten.
Der scheinbare Unsinn des Werks verbirgt eine tiefere Reflexion über die unkontrollierte Industrialisierung und deren Folgen. Die Wahl der Elemente und ihre Anordnung erzeugen eine Spannung zwischen Humor und Ernsthaftigkeit, zwischen Spiel und Warnung. Stellest spielt hier mit den Gegensätzen und schafft eine Diskrepanz zwischen dem spielerischen Aspekt der Skulptur und der Ernsthaftigkeit ihrer ökologischen Botschaft. Der Schaffensprozess, der Zufall, zufällige Begegnungen und Zusammenarbeit vereint, spiegelt Stellests Ansatz wider, nach dem Kunst ein kollektives Abenteuer sein soll, das offen ist für das Unvorhergesehene und die Interdisziplinarität.
Zusammengefasst ist La machine à faire des bébés verts nicht nur eine Skulptur; es ist eine bissige Satire auf unsere Zeit, ein Manifest für einen „ökologischen Babyboom“, der dem Planeten eine Überlebenschance geben könnte. Durch seinen Humor, seine Vorliebe für Verfremdung und seine Leidenschaft für Mechanismen bietet Stellest ein Werk, das uns über die Zukunft unserer Welt nachdenken lässt und gleichzeitig sanft darüber spottet.
Starman
Starman von Patrice Stellest ist weit mehr als eine einfache Skulptur; es ist eine kraftvolle Allegorie der tiefen Verbindung zwischen Erde, Himmel und Menschheit. Mit seiner schlanken Silhouette und den ausgestreckten Armen, die gen Himmel weisen, verkörpert der Starman die Vermittlung zwischen dem Universum und unserem Planeten. Diese Figur, mit ihrem sternförmigen Kopf, repräsentiert die Sonne, die Quelle allen Lebens und das Symbol eines universellen und strahlenden Wissens. Dieser Stern ist weit mehr als ein Schmuckstück; er ist eine ständige Erinnerung an unsere grundlegende Verbundenheit mit dem Kosmos.
Jenseits seiner ikonischen Form ist Starman eine kosmische Figur, die die Energie des Universums aufnimmt, um sie zur Erde zu lenken. Die Solarpaneele, die der Starman auf seinen Schultern trägt, absorbieren die Sonnenenergie – eine erneuerbare und lebenswichtige Ressource – um sie auf der Erde zu verteilen. Diese scheinbar einfache Geste ist in Wirklichkeit eine kraftvolle Metapher für die „universelle Akupunktur“, eine imaginäre Praxis, bei der kosmische Energie kanalisiert wird, um unser irdisches Ökosystem zu heilen und ins Gleichgewicht zu bringen.
Das Herz des Starman, das in einem grünen Licht erstrahlt, ist das Nervenzentrum der Skulptur. Dieses vibrierende Herz symbolisiert das Leben, die Regeneration und die Weisheit der Ureinwohner, die schon immer im Einklang mit der Natur gelebt haben. Das grüne Licht ist eine Erinnerung an die oft vergessene Weisheit unserer Vorfahren, die jedoch unerlässlich ist, um die Harmonie zwischen Mensch und Natur wiederherzustellen.
Die formale Schlichtheit von Starman ist eine Hommage an Costa Coulentianos, den griechischen Meisterbildhauer und Stellests Mentor. Coulentianos, bekannt für seine monumentalen und reduzierten Werke, hat Stellest gelehrt, universelle, zugängliche und tiefgründige Formen zu schaffen. Die fließenden und dynamischen Linien des Starman vermitteln trotz ihrer Einfachheit eine komplexe Botschaft der Vernetzung und Kontinuität zwischen Himmel und Erde. Diese schlichte Ästhetik erlaubt es dem Werk, ein breites Publikum anzusprechen, während es zu einer tiefen Reflexion über unsere Stellung im Universum einlädt.
Die Starman-Figuren, die Stellest Anfang der 80er Jahre schuf, sind ikonische Figuren in seinem Werk. Diese wohlwollenden Außerirdischen mit ihren sternförmigen Köpfen haben die Mission, die Erde von Gewalt und Verschmutzung zu befreien. Sie stehen für ein höheres Bewusstsein, das über unseren Planeten wacht, und verkörpern eine schützende und wohlwollende Kraft. Im Jahr 2010 setzte Stellest diese Figuren in seinem Kurzfilm Stellest Genesis in Szene, der weltweit ausgezeichnet wurde. Dieser Film trug dazu bei, die Starman-Figuren weiter bekannt zu machen und ihre Symbolik als Botschafter einer neuen Ära des ökologischen Bewusstseins zu stärken.
Die Wahl des Namens „Starman“ ist auch eine Hommage an David Bowie, dessen gleichnamiges Lied eine mystische Figur aus den Sternen beschwört, die eine Botschaft der Hoffnung und Transformation übermittelt. Indem er diesen Namen übernimmt, knüpft Stellest eine Verbindung zwischen Musik, Kunst und Science-Fiction und integriert sein Werk in eine kulturelle Kontinuität, in der Kunst zu einem Vehikel des sozialen und spirituellen Wandels wird.
Starman ist nicht nur eine Skulptur, sondern ein Aufruf an die Menschheit, sich wieder mit ihren natürlichen Wurzeln zu verbinden und sich daran zu erinnern, dass ihr Überleben von ihrer Fähigkeit abhängt, in Harmonie mit dem Universum zu leben. Mit diesem Werk erinnert Stellest jeden daran, dass wir alle miteinander verbunden sind und dass jede Handlung, jeder Schritt zählt, um unseren Planeten zu schützen. Durch seine Ästhetik, seine Spiritualität und sein ökologisches Engagement stellt sich Starman als ein bedeutendes Werk dar, ein Meilenstein in Stellests Bestreben, eine Kunst zu schaffen, die über die bloße Betrachtung hinausgeht und zu einem Motor für Transformation und Reflexion wird.
Jenseits seiner ikonischen Form ist Starman eine kosmische Figur, die die Energie des Universums aufnimmt, um sie zur Erde zu lenken. Die Solarpaneele, die der Starman auf seinen Schultern trägt, absorbieren die Sonnenenergie – eine erneuerbare und lebenswichtige Ressource – um sie auf der Erde zu verteilen. Diese scheinbar einfache Geste ist in Wirklichkeit eine kraftvolle Metapher für die „universelle Akupunktur“, eine imaginäre Praxis, bei der kosmische Energie kanalisiert wird, um unser irdisches Ökosystem zu heilen und ins Gleichgewicht zu bringen.
Das Herz des Starman, das in einem grünen Licht erstrahlt, ist das Nervenzentrum der Skulptur. Dieses vibrierende Herz symbolisiert das Leben, die Regeneration und die Weisheit der Ureinwohner, die schon immer im Einklang mit der Natur gelebt haben. Das grüne Licht ist eine Erinnerung an die oft vergessene Weisheit unserer Vorfahren, die jedoch unerlässlich ist, um die Harmonie zwischen Mensch und Natur wiederherzustellen.
Die formale Schlichtheit von Starman ist eine Hommage an Costa Coulentianos, den griechischen Meisterbildhauer und Stellests Mentor. Coulentianos, bekannt für seine monumentalen und reduzierten Werke, hat Stellest gelehrt, universelle, zugängliche und tiefgründige Formen zu schaffen. Die fließenden und dynamischen Linien des Starman vermitteln trotz ihrer Einfachheit eine komplexe Botschaft der Vernetzung und Kontinuität zwischen Himmel und Erde. Diese schlichte Ästhetik erlaubt es dem Werk, ein breites Publikum anzusprechen, während es zu einer tiefen Reflexion über unsere Stellung im Universum einlädt.
Die Starman-Figuren, die Stellest Anfang der 80er Jahre schuf, sind ikonische Figuren in seinem Werk. Diese wohlwollenden Außerirdischen mit ihren sternförmigen Köpfen haben die Mission, die Erde von Gewalt und Verschmutzung zu befreien. Sie stehen für ein höheres Bewusstsein, das über unseren Planeten wacht, und verkörpern eine schützende und wohlwollende Kraft. Im Jahr 2010 setzte Stellest diese Figuren in seinem Kurzfilm Stellest Genesis in Szene, der weltweit ausgezeichnet wurde. Dieser Film trug dazu bei, die Starman-Figuren weiter bekannt zu machen und ihre Symbolik als Botschafter einer neuen Ära des ökologischen Bewusstseins zu stärken.
Die Wahl des Namens „Starman“ ist auch eine Hommage an David Bowie, dessen gleichnamiges Lied eine mystische Figur aus den Sternen beschwört, die eine Botschaft der Hoffnung und Transformation übermittelt. Indem er diesen Namen übernimmt, knüpft Stellest eine Verbindung zwischen Musik, Kunst und Science-Fiction und integriert sein Werk in eine kulturelle Kontinuität, in der Kunst zu einem Vehikel des sozialen und spirituellen Wandels wird.
Starman ist nicht nur eine Skulptur, sondern ein Aufruf an die Menschheit, sich wieder mit ihren natürlichen Wurzeln zu verbinden und sich daran zu erinnern, dass ihr Überleben von ihrer Fähigkeit abhängt, in Harmonie mit dem Universum zu leben. Mit diesem Werk erinnert Stellest jeden daran, dass wir alle miteinander verbunden sind und dass jede Handlung, jeder Schritt zählt, um unseren Planeten zu schützen. Durch seine Ästhetik, seine Spiritualität und sein ökologisches Engagement stellt sich Starman als ein bedeutendes Werk dar, ein Meilenstein in Stellests Bestreben, eine Kunst zu schaffen, die über die bloße Betrachtung hinausgeht und zu einem Motor für Transformation und Reflexion wird.
Weather Clock
Weather Clock von Patrice Stellest verkörpert ein subtiles Gleichgewicht zwischen Kunst und Technologie und wurde als ein Mechanismus der Umweltüberwachung und Sensibilisierung für den Klimawandel konzipiert. Diese monumentale Skulptur, bei aller formalen Einfachheit, tritt als eindrucksvolles Symbol unserer zerbrechlichen Beziehung zur Natur hervor. Ihre fließenden und reduzierten Formen erinnern an emblematische Skulpturen des Modernismus, wie die von Constantin Brâncuși, wo die reine, abstrakte Form universelle Bedeutungsträgerin wird. Doch über die Ästhetik hinaus ist Weather Clock ein zutiefst interaktives Werk, das die Zuschauer und die Umgebungen, in denen es installiert ist, einbezieht.
Das konzeptuelle Herz der Skulptur beruht auf einer ständigen Interaktion mit dem Klima. Weather Clock, mit ihrem Pendel, das an ein weltweites Netzwerk meteorologischer Datenbanken angeschlossen ist, fungiert als ökologische Wächterin. Das Pendel, das in Großaufnahme sichtbar ist, verkörpert gleichzeitig die Zartheit und Instabilität des Klimagleichgewichts. Solange die Temperaturen den saisonalen Durchschnittswerten entsprechen, schwingt es friedlich und ist in grünes Licht getaucht, ein Symbol für die Natur im Zustand des Gleichgewichts.
Diese Schwingung, die auf den ersten Blick einfach wirkt, offenbart die fortwährende Resonanz zwischen Universum und Erde, einen stummen Dialog zwischen Mensch und Natur, den Weather Clock verstärkt.
Doch diese Harmonie ist fragil. Wenn eine klimatische Anomalie auftritt – also Temperaturen, die über den normalen saisonalen Werten liegen – hört das Pendel auf zu schwingen. Diese plötzliche Unterbrechung symbolisiert eine symbolische Trennung vom natürlichen Gleichgewicht, während das grüne Licht rot wird, ein visueller und poetischer Alarm, der den Betrachter sofort anspricht. Der plötzliche Stillstand und der Farbwechsel sind nicht nur Fakten, sondern eine universelle Botschaft über die Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen gegen den Klimawandel.
Jeden Tag um 20 Uhr gibt Weather Clock eine tägliche Bilanz ab. Wenn die Temperaturen im normalen Bereich geblieben sind, schießt ein strahlender grüner Laserstrahl vom Gipfel der Skulptur in den Himmel und projiziert ein Licht der Hoffnung und Kontinuität. Wenn jedoch die Temperaturen die normalen Werte überschritten haben, ist es ein roter Strahl, der den Himmel durchdringt – eine auffällige visuelle Markierung für die Störung des Klimas.
Dieses Spiel von Licht und Farbe macht das Werk zu einer kosmischen und ökologischen Uhr, die der Menschheit ins Gedächtnis ruft, dass die Zeit drängt, die Ressourcen schwinden und dass dringendes Handeln erforderlich ist. Der Name Weather Clock selbst klingt wie ein Appell, bei dem jede Sekunde zählt.
In Übereinstimmung mit seinem Engagement für „Kunst mit der Natur“ hat Stellest diese Skulptur mit Solarpaneelen ausgestattet, was eine nachhaltige und ethische Dimension in die Schöpfung einbringt. Weather Clock speist sich von den Strahlen der Sonne, jener Energiequelle, die sie überwacht, und verstärkt so die Einheit von Kunst, Wissenschaft und Umwelt. Diese energetische Selbstversorgung ist eine Erinnerung daran, dass Lösungen existieren und dass Technologie, wenn sie weise eingesetzt wird, die Beziehungen zwischen Mensch und Planet harmonisieren kann.
Doch Weather Clock ist mehr als nur eine Skulptur. Sie verkörpert das Konzept der universellen Akupunktur, das Stellest so sehr am Herzen liegt. Platziert in Städten oder Dörfern wird diese Skulptur zu einem visuellen Marker, einem stillen Wächter, der Passanten direkt auf die ökologische Dringlichkeit anspricht. Jede Weather Clock ist ein Energiepunkt, ein konstantes Signal, dass Kunst ein Träger des kollektiven Bewusstseins sein kann. In ihrer formalen Eleganz und technologischen Komplexität zeigt das Werk, dass die Zeit nicht unendlich ist und dass unser Überleben von unserer Fähigkeit abhängt, dieses zerbrechliche Gleichgewicht zu respektieren und zu bewahren.
So ist Weather Clock von Stellest gleichzeitig ein Objekt der Kontemplation und des Handelns, ein Werk, bei dem sich visuelle Schönheit mit einer klaren Umweltmission verbindet. Durch ihre ausgeklügelte Konzeption und Symbolik wird sie zu einem zeitlosen Monument, in dem sich Kunst und Technologie vereinen, um das Bewusstsein zu wecken und bei jedem Schwingen die Zerbrechlichkeit unserer Umwelt und die Dringlichkeit ihres Schutzes in Erinnerung zu rufen.
Das konzeptuelle Herz der Skulptur beruht auf einer ständigen Interaktion mit dem Klima. Weather Clock, mit ihrem Pendel, das an ein weltweites Netzwerk meteorologischer Datenbanken angeschlossen ist, fungiert als ökologische Wächterin. Das Pendel, das in Großaufnahme sichtbar ist, verkörpert gleichzeitig die Zartheit und Instabilität des Klimagleichgewichts. Solange die Temperaturen den saisonalen Durchschnittswerten entsprechen, schwingt es friedlich und ist in grünes Licht getaucht, ein Symbol für die Natur im Zustand des Gleichgewichts.
Diese Schwingung, die auf den ersten Blick einfach wirkt, offenbart die fortwährende Resonanz zwischen Universum und Erde, einen stummen Dialog zwischen Mensch und Natur, den Weather Clock verstärkt.
Doch diese Harmonie ist fragil. Wenn eine klimatische Anomalie auftritt – also Temperaturen, die über den normalen saisonalen Werten liegen – hört das Pendel auf zu schwingen. Diese plötzliche Unterbrechung symbolisiert eine symbolische Trennung vom natürlichen Gleichgewicht, während das grüne Licht rot wird, ein visueller und poetischer Alarm, der den Betrachter sofort anspricht. Der plötzliche Stillstand und der Farbwechsel sind nicht nur Fakten, sondern eine universelle Botschaft über die Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen gegen den Klimawandel.
Jeden Tag um 20 Uhr gibt Weather Clock eine tägliche Bilanz ab. Wenn die Temperaturen im normalen Bereich geblieben sind, schießt ein strahlender grüner Laserstrahl vom Gipfel der Skulptur in den Himmel und projiziert ein Licht der Hoffnung und Kontinuität. Wenn jedoch die Temperaturen die normalen Werte überschritten haben, ist es ein roter Strahl, der den Himmel durchdringt – eine auffällige visuelle Markierung für die Störung des Klimas.
Dieses Spiel von Licht und Farbe macht das Werk zu einer kosmischen und ökologischen Uhr, die der Menschheit ins Gedächtnis ruft, dass die Zeit drängt, die Ressourcen schwinden und dass dringendes Handeln erforderlich ist. Der Name Weather Clock selbst klingt wie ein Appell, bei dem jede Sekunde zählt.
In Übereinstimmung mit seinem Engagement für „Kunst mit der Natur“ hat Stellest diese Skulptur mit Solarpaneelen ausgestattet, was eine nachhaltige und ethische Dimension in die Schöpfung einbringt. Weather Clock speist sich von den Strahlen der Sonne, jener Energiequelle, die sie überwacht, und verstärkt so die Einheit von Kunst, Wissenschaft und Umwelt. Diese energetische Selbstversorgung ist eine Erinnerung daran, dass Lösungen existieren und dass Technologie, wenn sie weise eingesetzt wird, die Beziehungen zwischen Mensch und Planet harmonisieren kann.
Doch Weather Clock ist mehr als nur eine Skulptur. Sie verkörpert das Konzept der universellen Akupunktur, das Stellest so sehr am Herzen liegt. Platziert in Städten oder Dörfern wird diese Skulptur zu einem visuellen Marker, einem stillen Wächter, der Passanten direkt auf die ökologische Dringlichkeit anspricht. Jede Weather Clock ist ein Energiepunkt, ein konstantes Signal, dass Kunst ein Träger des kollektiven Bewusstseins sein kann. In ihrer formalen Eleganz und technologischen Komplexität zeigt das Werk, dass die Zeit nicht unendlich ist und dass unser Überleben von unserer Fähigkeit abhängt, dieses zerbrechliche Gleichgewicht zu respektieren und zu bewahren.
So ist Weather Clock von Stellest gleichzeitig ein Objekt der Kontemplation und des Handelns, ein Werk, bei dem sich visuelle Schönheit mit einer klaren Umweltmission verbindet. Durch ihre ausgeklügelte Konzeption und Symbolik wird sie zu einem zeitlosen Monument, in dem sich Kunst und Technologie vereinen, um das Bewusstsein zu wecken und bei jedem Schwingen die Zerbrechlichkeit unserer Umwelt und die Dringlichkeit ihres Schutzes in Erinnerung zu rufen.